Bakhir
Zyklus der Nebelreiche, Band 28
Umfang: ca. 73000 Worte = 294 Normseiten
Inhalt und Titelbild: © Renate Steinbach
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Kurzbeschreibung
Nachdem die letzte Ernte mehr als nur mager ausfiel, gab es im Königreich Sion viel zu wenig Korn. Mühlen und Bäcker hatten nicht viel zu tun, wobei Letztere allerdings viel Erfindungsreichtum bewiesen, wenn sie alle besser nicht zu deutlich genannten Zutaten zu etwas Brotähnlichem verbuken.
Es war Markttag in der Stadt. Ein Bäcker bot richtiges Brot feil. Es duftete verführerisch. Der Preis war unverschämt hoch. Die Eingeweide eines Knaben krampften sich schmerzhaft zusammen beim Duft dieser Kostbarkeit, an deren Geschmack er sich kaum mehr erinnerte.
Er griff zu und dann lief er. Doch die aufgebrachten Bürger fingen ihn rasch. Es gab kein großes Tribunal. So wichtig war ein Waisenknabe nicht. Das Urteil sollte ein Zeichen setzen, als der Statthalter befahl, dem Knaben die rechte Hand abzuschlagen.
Ein Tagelöhner, der in der Stadt die kalte Zeit verbrachte, sah dies. Er packte den Knaben und floh mit ihm aus der Stadt, begleitet von einem treuen Freund.
Und dann begann eine beispiellose Menschenjagd, welche die Flüchtenden an die Grenzen ihrer Kraft trieb. Im Grunde hatten sie keine Chance. Als die auswegslose Verzweiflung keine andere Wahl mehr ließ, nahmen sie eine Geisel und erpressten einen ganzen Tempel.
Dies ist der achtundzwanzigste Band des Zyklus der Nebelreiche; wie alle anderen ist er in sich abgeschlossen und kann auch ohne Kenntnis der anderen Bände gelesen werden.
Nachdem die letzte Ernte mehr als nur mager ausfiel, gab es im Königreich Sion viel zu wenig Korn. Mühlen und Bäcker hatten nicht viel zu tun, wobei Letztere allerdings viel Erfindungsreichtum bewiesen, wenn sie alle besser nicht zu deutlich genannten Zutaten zu etwas Brotähnlichem verbuken.
Es war Markttag in der Stadt. Ein Bäcker bot richtiges Brot feil. Es duftete verführerisch. Der Preis war unverschämt hoch. Die Eingeweide eines Knaben krampften sich schmerzhaft zusammen beim Duft dieser Kostbarkeit, an deren Geschmack er sich kaum mehr erinnerte.
Er griff zu und dann lief er. Doch die aufgebrachten Bürger fingen ihn rasch. Es gab kein großes Tribunal. So wichtig war ein Waisenknabe nicht. Das Urteil sollte ein Zeichen setzen, als der Statthalter befahl, dem Knaben die rechte Hand abzuschlagen.
Ein Tagelöhner, der in der Stadt die kalte Zeit verbrachte, sah dies. Er packte den Knaben und floh mit ihm aus der Stadt, begleitet von einem treuen Freund.
Und dann begann eine beispiellose Menschenjagd, welche die Flüchtenden an die Grenzen ihrer Kraft trieb. Im Grunde hatten sie keine Chance. Als die auswegslose Verzweiflung keine andere Wahl mehr ließ, nahmen sie eine Geisel und erpressten einen ganzen Tempel.
Dies ist der achtundzwanzigste Band des Zyklus der Nebelreiche; wie alle anderen ist er in sich abgeschlossen und kann auch ohne Kenntnis der anderen Bände gelesen werden.